Neustart nach einer Zeit der Reflektion

Es ist so weit, nach einiger Zeit der Abwesenheit wird es ein Neustart geben.

Viele fragten, was los sei. Ob ich die Fotografie an den Nagel gehängt hätte oder ob es mir gut ginge.

Es waren verschiedenste Gründe die mich bewogen haben vieles zu überdenken.

Diejenigen die mich kennen wissen, das ich die Naturfotografie wirklich intensiv gelebt habe. Dabei gab es viel schöne Momente und es ergaben sich auch viele gute Gespräche und einige neue Freundschaften.

Aber es gab wie so oft auch viele negativen Erlebnisse, welche sich leider immer mehr häuften.

Sei es mit sogenanten Naturschutzbehörden die den Namen nicht wert sind oder auch mit Jägern (ich führe das hier nicht weiter im Detail aus).

Auch Erlebnisse mit anderen Naturfotografen bewogen mich dazu meine Art der Naturfotografie zu überdenken. Leider sind viele der Naturfotografen eben keine Naturschützer oder zumindest Menschen denen der Schutz der Natur und Tierwelt am Herzen liegt.

In der heutigen Zeit scheint der Druck viele Fotos von dazu besonderen Tierarten liefern zu müssen imens. Hier haben nicht unerhablich auch die sozialen Medien ein großen Anteil...leider.

Gerade diese Medien zwingen scheinbar viele Naturfotografen dazu sich in der Tierwelt völlig unangemessen zu verhalten.

Hauptsache man bekommt ein gutes Foto...was damit für ein Schaden erzeugt wird ist vielen leider völlig egal.

 

Auch der Aufwand den es in Deutschland bedarf um besondere und seltene Arten zu fotografieren hat mich zum Nachdenken bewegt. Macht es Sinn hunderte von Kilometern zu fahren, um eine Tier oder Pflanzenart zu fotografieren. Denn auch das trägt nicht zum Naturschutz bei, wenn man dafür dutzende von Litern Benzin verfährt.

Und das Argument man helfe mit den Fotografien die Tier und Planzenwelt dem Menschen näher zu bringen und damit ihr Bewusstsein für den Naturschutz zu fördern ist auch ein sehr weiches Argument.

 

Das nur einmal zu den Gründen, warum ich unter anderem für eine längere Zeit die Fotografie reduziert habeund auch kaum etwas in den Medien zeigte.

 

Meine Erkenntnis ist recht einfach.

Ich werde versuchen die Natur in Deutschland wie gewohnt im ihrer Vielfältigkeit weiter zu zeigen. Allerdings werde ich sehr genau abwägen, was sich mit dem Naturschutzgedanken halbwegs vereinbaren lässt. 1000km mit dem Auto fahren um eine besondere Tierart zu fotografieren wird es nicht mehr geben.

 

Ich glaube man muss bei sich selber anfangen und in seinem Umfeld schauen was man für die Natur und Umwelt machen kann.

Nur wenn jeder etwas weniger macht wird es ein Erfolg für die Natur geben können.

Und ja das bedeutet auch Verzicht. Ich würde auch gern einmal Papageintaucher fotografieren, doch das würde den zuvor geschriebenen komplett wiedersprechen.

Dazu gibt es hunderte schöner Fotos auch ohne mich.

 

In diesem Sinne wünsche ich allen weiterhin viel Spaß in der Natur. Und natürlich auch an meinen Fotografien :-)

 

LG

Michael


Wandbild Erfahrungsbericht mit Saal-Digital

Saal-Digital – Der Wandbildtest                     

 

Was kann es Schöneres geben, als seine eigenen Fotos als Wandbild Freunden zu präsentieren.

Doch der Schritt dahin ist gar nicht so leicht.

Lange habe ich mich etwas davor gedrückt, schwebt einem doch immer die Angst im Kopf das der Druck schief geht.

Sind die Farben wie auf dem eigenen Monitor, sieht das überhaupt gut aus, und am Ende kostet das Geld, und ist man dann unzufrieden…

 

Da kam die Testersuche von Saal-Digital genau richtig, denn sie suchten Leute, die genau das Ausprobieren sollten.

Gesagt getan, eine Bewerbung geschrieben, und das Angebot kam probt.

Ich wählte den Gallery-Print, da mich die Beschreibung „atemberaubende Leuchtkraft sowie Tiefenwirkung„ neugierig machte.

Ein Motiv war schnell gefunden.

 

Es handelt es sich um eine Gruppe von Schleimpilzen, deren Größe ca. 3-4 mm betrug.

Hier war ich sehr gespannt, wie die Tiefenwirkung wirklich ist.

Druckvorbereitung

 

Einfach eine Aufnahme zum Druck zu schicken, kommt mir immer komisch vor.

So ist es genau nicht bei Saal-Digital.

 

Saal-Digital bietet zu fast jedem seiner Materialien ein ICC-Profil als Download für den Softproof an.  

Ein gedrucktes Bild wirkt immer etwas matter, sowie kontrast- und farbloser im Druckergebnis als auf dem heimischen beleuchteten Bildschirm.

Und mit genau diesen Profilen werden dann die Eigenschaften der entsprechenden Druckmaterialien simuliert.

 

Den Unterschied sieht man sofort auf dem Monitor. So kann man sauber seine Aufnahme entwickeln und kommt damit einem perfekten Druckergebnis näher (was sich bestätigen sollte).

 

Die Bestellung

 

Hier bietet Saal-Digital eine Software an, mit der auch das Bild in gewissen Grenzen bearbeitet werden kann.

Ich nutze jedoch die Software rein zur Bestellung und zum Upload der Aufnahme.

Eine Bearbeitung findet von mir in der Software nicht mehr statt.

Zusätzlich zum Bild habe ich noch die Profiaufhängung bestellt, da die Aufnahme ein relativ hohes Gewicht mit sich bringt.

 

Außerdem ist die Montage des Bildes damit ein Kinderspiel, und nebenbei wirkt es als schwebe das Bild, da es ca. 1 cm Wandabstand durch die Aufhängung hat.

 

Das Warten beginnt

 

Ist das Bild bestellt, ist es auch schon da.

Saal-Digital liefert aus Erfahrung sehr schnell und so war es 3 Tage später da.

Perfekt verpackt, mit Schlagschutz an allen Seiten versehen hat es den Versand unbeschadet überstanden.

Zusätzlich in Folie eingeschweißt und uf der Bildüberfläche ist zusätzlich noch eine Folie als Schutz (komme ich noch zu).

 

Erster Eindruck und Bildempfinden

 

Nachdem ich alle Schutzverpackungen entfernt hatte, war ich schon begeistert.

Doch irgendwie wollte noch keine richtige Freude aufkommen beim Betrachten.

Aber Moment mal, auf der Oberfläche befand sich die vorher erwähnte Schutzfolie.

 

Nachdem ich diese langsam abgezogen hatte, muss ich sagen, uff.

Brillante Farben, grandiose Kontraste und eine Detailschärfe…wow.

Ich hatte die glänzende Variante gewählt, was in meinem Fall perfekt war.
Doch sollte man beachten, dass sich Lichtreflexe im Bild spiegeln.

 

Also bei der Auswahl genau bewerten, wo man das Bild aufhängen will.

 

Fazit

 

All meine Bedenken haben sich nicht bestätigt.

 

Tolle Qualität was Saal-Digital liefert.

Durch die ICC-Profile gibt es quasi kein Unterschied zwischen dem was man auf dem Monitor sieht und dem wie der Druck dann geliefert wird.

Für diesen professionellen Service sollte man bereit sein, auch einen Euro mehr als die Discounterpreise zu zahlen.

Ich jedenfalls bin komplett überzeugt von dieser Qualität und Service.

 

Frohe Weihnachten

 

Und wieder geht ein Jahr dem Ende zu. Weihnachten steht vor der Tür und die Hektik der Weihnachtszeit nimmt uns ein.

 

In dieser Zeit nehmt euch die Zeit diese Zeit zu genießen. Entschleunigt euch, genießt die Zeit die den Zauber selbst in der heutigen schnellebigen Zeit nicht verloren hat.

 

In den Kinderaugen sieht man die Vorfreude auf den Heiligen Abend.

 

Weihnachtsbäume funkeln in den Wohnzimmern und vielleicht zieht der süße Geruch von Bratäpfeln durch die Zimmer.

Und mit viel Glück sieht man am Abend ein Weihnachtsmann durch die Strassen ziehen....

 

 

 

Ich wünsche allen die ich kennenlernen durfte, ob persönlich oder über Facebook, Instagram, Mail oder andere Wege ein frohes, ruhiges und besinnliches Weihnachtsfest im Kreise eurer liebsten.

 

Genießt den Augenblick, denn diese sind kostbar und kommen so nie wieder zurück.

 

 

Beelitz-Heilstätten

Tierfotografie - ein kritischer Beitrag aus gegebenen Anlass -

Wie der Titel es erahnen lässt, muss ich aufgrund der letzten Wochen mal etwas los werden.

 

 Ich bin seit einigen Jahren im Bereich Natur und Tierfotografie unterwegs.

 In diesem Zuge erkunde ich regelmäßig neue Gebiete und schaue, ob sich interessante und seltene Arten finden lassen.

 

Auf diesen Erkundungstouren lernt man auch einige Leute wie Förster, Jäger, Mitarbeiter verschiedener Naturschutzvereinigungen und auch der unteren Naturschutzbehörde kennen.

Was mir immer aufgefallen ist, alle waren zu Beginn des Gesprächs immer sehr skeptisch und verschlossen. Ja fast abwehrend und unfreundlich.

Nach kurzem Gespräch löste sich das häufig auf, und man konnte ein lockeres Gespräch über gesehenes oder aktuelles vor Ort führen.

 

Ich fragte mich anfangs, warum sie diese Vorbehalte haben und dass die Tierfotografen doch auch den Schutz der Tiere im Fokus haben.

Dies war wohl eine von mir völlig falsche Einschätzung, wie sich im Laufe der Zeit herausstellen sollte.

Scheinbar ist bei vielen Naturfotografen der Druck, etwas zeigen zu müssen, so groß, dass sie vergessen, was sie dort eigentlich tun.

 

Doch das, was bei den Bienenfressern so alles passierte, lässt mich wirklich an vielen Tierfotografen zweifeln.

Und das, obwohl bei dieser Lokation die vorhandenen Möglichkeiten nahezu perfekt sind.

Bietet die Lokation doch die Möglichkeit, die Tiere relativ ungestört aus ca. 10-15m zu beobachten und zu fotografieren, so dachte ich, dass dies optimal ist.

Doch wir erlebten hier haarsträubende Szenen.

Da wurden die Ansitzäste der Bienenfresser kontinuierlich in der Position verändert (natürlich immer näher zum Fotografen) und dabei direkt an den Brutröhren herum gelaufen. Auf dem Gelände hat wirklich niemand ausser den für das Gelände Zuständigen zu suchen!

Andere rannten direkt über den Brutröhren herum, da sie wohl diese erst gar nicht sahen oder wussten, dass diese Tiere in den Röhren brüten.

Wiederrum andere kamen in Signalkleidung ohne jegliche Tarnung und wunderten sich, dass die Vögel ihre Ansitzwarten nicht mehr anflogen. Und als Lösung stiegen diese wieder über den Absperrzaun und veränderten die Ansitzwarten.

Oder es krabbelten Leute an Abbruchkannten den Wall hoch ohne Rücksicht auf die Vögel und deren Brutröhren…..

 

Ich war wirklich erschüttert, was dort vor Ort passierte.

 

Und wurden sie angesprochen, so ignorierten sie häufig die Anmerkungen, sich doch bitte zu tarnen und entsprechend rücksichtsvoll dort zu verhalten. Sich ausserhalb des eingezäunten Geländes aufzuhalten und nicht kopflos irgendwelche Steihänge hochzukrabbeln.

 

Leider wurde von einem dieser Fotografen aus reiner Profilierungssucht auch noch in der örtlichen Presse der Standort veröffentlicht, wodurch sich dieses Jahr noch viel mehr vieler rücksichtloser Fotografen dort einfanden.

Das zeigte sehr beispielhaft, worum es leider immer mehr Leuten nur noch geht. Nämlich reine Profilierungssucht.

Statt sich mit Aufnahmen in Wettbewerben mit anderen zu messen (natürlich mit dem Risiko, dass andere Fotografien besser bewertet werden), geht man lieber den einfachen Weg über zB. die Presse. Da ist einem die Aufmerksamkeit sicher.

 

Das alles lässt mich doch sehr nachdenklich werden, und ich verstehe immer mehr, warum viele Behörden wie auch Jäger und Förster so skeptisch den Tierfotografen gegenüber sind.

Auch ich habe aus dem gegebenen Anlass mein Verhalten überdacht und werde zukünftig noch sensibler mit Informationen umgehen.

 

Die Natur gehört allen, und ich möchte auch das Erlebte mit anderen teilen. Wenn ich eine bestimmte Tierart finde, so sollen natürlich auch andere daran teilhaben.

Doch sollte jeder sehr genau darüber nachdenken, wem und wann er wem von seinen Sichtungen erzählt. Und ob es wirklich erforderlich ist, die Standorte mit zu nenne. Gerade in den sozialen Medien entsteht so ein unkontrollierbarer Hype, was wir nun schon mehrfach leider erleben mussten.

Meist reicht es schon, wenn man sich etwas im Web über Leute schlau macht. Wie sie arbeiten, was sie fotografieren, und wie sie sich in Foren verhalten. Häufig erkennt man dann, wir intensiv sich Leute mit dem Thema befassen bzw. ob sie rein auf das Motiv aus sind ohne sich mit den Arten und deren Verhalten zu beschäftigen

Am Ende muss es jeder selber wissen, doch sollte man den Anderen wenigstens einmal kennenlernen, bevor man gefährdete Arten und deren Fundorte kommuniziert.

 

Am Beispiel der diesjährigen Bienenfresser sieht man, dass leider allzu viele Tierfotografen bzw. welche, die sich so nennen, eben nur das schnelle Foto sehen.

Ohne großen Aufwand ins Auto setzen, durch die Republik fahren und quasi wie ein Fotosöldner die Hotspots abklappern.

Und dann egal wie ihre Aufnahmen vor Ort machen, denn wer fährt schon gern 200-800km und kommt dann nicht zu dem Foto, was er sich vorstellt.

So wird dann halt auch mal etwas gemacht, was nicht in Ordnung ist. Man ist danach ja wieder weg…

 

Am Ende werden die vorhandenen Möglichkeiten immer weiter reduziert, Verbote ausgesprochen und Fotomöglichkeiten gesperrt zum Schutz der Tiere.

Und dann ist das Geschrei groß, dass die Lokation nicht mehr nutzbar ist, dabei haben genau diese Leute mit ihrem Verhalten dazu beigetragen.

Ich hoffe nicht, dass es dazu nächstes Jahr kommt, doch nach den diesjährigen Erlebnissen wäre das sicher eine logische Folgerung….leider.

 

Ich kann wirklich nur meinen Appell an alle Tierfotografen richten. Bitte verhaltet euch vor Ort mit gebührendem Respekt den Tieren gegenüber.

Akzeptiert ihre Schutzzonen und Respektabstände, auch wenn es dadurch evt. einmal nicht zu einem Top Foto reicht.

Denkt vorher darüber nach, wenn euch irgendwelche Ideen in den Kopf kommen.

Absperrungen haben ihren Sinn und sind nicht dazu da, dass man sie ignoriert.

 

Nutzt die Tarnmöglichkeiten mit Überwürfen oder Zelten, was heute kaum noch etwas kostet.

Die Objektive mit Brennweiten bis 600mm sind durch verschiedene Hersteller auch erschwinglich geworden und fast jeder, den ich dort sah, hatte ein 150-600mm.

 

Es ist ein Geschenk, diese Tiere in freier Wildbahn erleben zu dürfen.

Daher sollte JEDER sich auch entsprechend respektvoll ihnen gegenüber verhalten.

 

 

Der Bienenfresser - Ein farbenfroher Besucher aus dem Süden

Seit einigen Jahren haben sich diese sehr farbenfrohen Vögel wieder in Deutschland über die Sommermonate angesiedelt.

Galten sie um 1980 in Deutschland als ausgestorben, so findet man heute an einigen Ecken in Deutschland wieder relative große Kolonien.

Einer der Gründe ist wohl auch, dass man für den Bienenfresser benötigte Rahmenbedingungen in diesen Regionen noch vor findet.

Sein Lebensraum sind offene Landschaften mit einzelnen Bäumen und Gebüschen. Er brütet in Steilhängen an Ufern von Flüssen, Seen oder Teichen.

Sie sind meist in Gruppen anzutreffen und finden sich auf einzeln stehenden Ästen oder anderen Ansitzwarten ein.

Wirken sie am Boden fast hilflos, so sind sie in der Luft begnadete Flugkünstler.

Sie erbeuten neben Bienen, Hummeln, Käfern auch Schmetterlinge. Letztere oft zum Leid der Makrofotografen...

Hier hat der Bienenfresser einen bei uns mittlerweile seltenen Schwalbenschwanz erbeutet. Da blutet mir schon ab und zu das Herz, aber so ist es halt in der Natur.

Die bereits ausgeflognenen Jungvögel werden nur noch sporadisch mit Futter versorgt. Meist betteln die Jungvögel noch die Eltern um Futter an, was aber meist von denen ignoriert wird. Haben sie doch meist noch weitere Jungvögel zu versorgen, welche noch nicht ausgeflogen sind.

Besonders interessant ist es mit anzusehen, wie sie sich ihre Nahrung zurecht legen.

Hintergrund ist, dass sie Insekten mit Stacheln erst bearbeiten müssen, wollen sie daran nicht selber sterben beim bzw. nach dem Verzehr.

Erst wird die Beute mit heftigen Schlägen auf dem Ansitzast getötet.

Ein weiterer Effekt dieser Schläge, es wird die Giftdrüse des Stachels entleert. Manchmal kann man diese Flüssigkeit auf den Fotos sehen, wie sie umher spritzt.

Nach dieser Behandlung wird dann die Beute an die Jungen verfüttert oder das Alttier gönnt sich selber eine Stärkung.

 

Sind die Jungen alle ausgeflogen, wird das Umfeld erkundet. Die Alt- und Jungvögel erkunden die Umgebung und stärken sich noch einige Zeit mit ausreichend Nahrung für den anstehenden Rückflug in Richtung Afrika.

Damit ist die Zeit der Beobachtung vorbei und ich drücke die Daumen für den langen und riskanten Flug in den Süden.

Es war wieder eine wunderbare Zeit diese Vögel beobachten zu können, ihren Ruf zu hören und auch einfach mal nur bei den wahnsinnigen Flugmanövern zuzuschauen.

Auch wenn man traurig ist, das nun ihre Abreise erneut ansteht. Doch der Blick zurück ist am Ende auch ein Blick nach vorn.

Wir sehen uns hoffentlich wieder in 2018.

 

Ihr findet wie immer weitere Aufnahmen in der Galerie oder kommt auch über diesen Direktlink zu den neuen Aufnahmen.

Texel - ein Juwel in der Nordsee

Viele Jahre habe ich immer wieder den Namen „Texel“ von Fotografenfreunden gehört.

Es soll dort noch eine intakte Tierwelt geben, welche auch entsprechend geschützt und gefördert wird.

Auch soll dort eine teilweise deutlich geringere Fluchtdistanz zu den Vögeln bestehen, was wohl daran liegt das diese die Menschen dort gewohnt sind.

Leider hatte es aus verschiedensten Gründen nie mit einem Besuch der Insel geklappt.

Doch dieses Jahr war es endlich soweit. Zeit war vorhanden und so wurde ein 3tägiger Aufenthalt mit einem guten Fotofreund eingeplant.

Ziel war die Zeit zu erwischen, wo der Nachwuchs bereits geschlüpft ist.

Am 02.06. um 2:15Uhr ging es los, da wir die erste Fähre auf die Insel erwischen wollten.

Und es sollte klappen, als wir 10 Minuten vor Abfahrt ankamen standen nur wenige Fahrzeuge vor uns.

Die Überfahrt dauert gewöhnlich nur 10 Minuten, so dass wir gegen 7Uhr auf Texel waren.

Erste Aktion war ein Gang auf den Deich und die salzige Meerluft um die Nase wehen lassen….was für ein Gefühl…traumhaft.

Doch dann ging es nach einem Moment der Ruhe los zu den ersten Hotspots.

 

1ter Stopp waren die Brutkolonien der Schwalben.

 Flußseeschwalben haben wir bei uns auch ab und an mal eine. Doch hier waren es hunderte und sie waren bereits dabei ihren Nachwuchs zu füttern. Es war wie auf einem Großflughafen, im Minutentakt kamen die Alttiere mit kleinen Fischen im Schnabel um den hungrigen Nachwuchs zu füttern.

Kein einfaches Unterfangen, da sie extrem schnell und wendig sind. Die Kamera musste nun zeigen was sie kann.

 

2ter Stopp war ein Gewässer wo es neben Austerfischern, Grün- und Rotschenkel auch den Löffler geben sollte

Die Austernfischer waren auf der ganzen Insel anzutreffen. Auf den Wiesen, in Vorgärten wie auch auf den Rasenstreifen rechts und links neben der Strasse.

Diese Aufnahme entstand als wir einige Videosequenzen aufnahmen.

Der Austernfischer schien sehr neugierig und schaute uns in aller Ruhe zu.

Auf die Löffler habe ich mich besonders gefreut, konnte ich sie noch nie in Natura erleben. Am ersten Tag haben wir den bekannten Hotspot besucht, doch war von ihnen weit und breit nichts zu sehen. Nur sehr weit in einer unzugänglichen Zone konnten wir sie mit dem fernglas sehen.

So fuhren wir weiter und suchten den nächsten Hotspot auf.

Und das Glück war mit uns. Ein Löffler stand ganz ruhig am Uferrand und löffelte durchs Wasser. Was für schöne Tiere, Schneeweis und sehr elegant von ihrer Erscheinung. Der große Schnabel erinnert wirklich an einen langen Löffel, welchen sie zur Futtersuche durch das Wasser ziehen.

An einem anderen Tag konnte ich noch einen am Strand sehen und fotografieren.

Der Rotschenkel ist uns immer wieder aufgefallen. Es wirkte fast als ob er uns eine Freude machen wollte und ausgiebig fotografiert werden wollte. Er hatte wirklich die Ruhe weg.

3ter Stopp war ein Bereich, wo man viele Lemikolenarten sehen sollte.

 

Doch dieses Jahr waren fast keine Lemikolen zu sehen. Warum konnte uns niemand sagen.

Unser nächstes Ziel war die Vogelwarte auf Texel. Sie bietet neben einem tollen Shop, wo man Ferngläser, Bekelidung, Bücher und so manch anderes nettes Mitbringsel findet.

Ausserdem gibt es dort immer die neusten Infos über die aktuellen Sichtungen. Auch eine Karte der Insel ist dort zu sehen, wo diverse Infos täglich neu vermerkt werden.

 

Nach diesen Aktionen am ersten Tag kehrten wir erst einmal in einem Kaffe ein und stärkten und bei einem Käffchen und einer kleinen Leckerei.

Danach bezogen wir unser kleines Zimmerchen. Jeder der in den Niederlanden mal Urlaub gemacht hat weiß was ich meine ;-)

 

 

 

Am 2ten Tag gingen wir es etwas ruhiger an. Hatten wir uns am 1ten Tag bei traumhaften Sommerwetter doch ein mächtigen Sonnenbrand eingefangen.

So wurde in Ruhe gefrühstückt und der Ggrobe Fahrplan für den Tag besprochen.

 

Eine Vogelart die mich auch sehr interessierte war der Säbelschnäbler.

So fuhren wir zu einer Lokation, wo sie meist anzutreffen sind. Unsere Hoffnung sie mit noch sehr kleinem Nachwuchs anzutreffen wurde leider nicht erfüllt, war der Nachwuchs schon so groß das er nicht mehr inter das Gefieder der Alttiere passte.

Aber so ist es halt, mal passt es und mal nicht.

 

Dafür standen die Säbelschnäbler sehr schön und sie ließen sich durch uns nicht stören.

 

Auch die Jungtiere konnten wie sehr schön beobachten und fotografieren.

Sie machten es ihren Eltern nach und stocherten mit dem noch nur selhr leicht gebogenen Schnabel im Schlamm nach Nachrung.

Auch die Jungtiere waren völlig entspannt und nahmen uns fast gar nicht wahr.

 

Selbst etwas übermotiviere Fotografen waren den Tieren egal. Sie schienen sich fast ein Spaß daraus zu machen einige Fotografen hin und her laufen zu lassen.

Ich könnte noch lange weiter schreiben, doch das würde wohl diesen Blog sprengen.

Aber eine Art möchte ich dann hier doch noch erwähnen, da sie uns ganz tolle und bespndere Momente geschenkt hat.

Die Uferschnepfe (Limosa limosa).

Es kam uns fast so vor, als ob sie uns immer begrüßen wollte. Kaum waren wir angekommen, schon kamen sie auf uns zu. ich legte mich flach auf den Boden und die Uferschnepfe lief im Laufschritt auf mich zu und hielt so nah vor mir erst an, dass ich kein Foto machen konnte.

Dann erzählte sie mir kurz etwas und ging dann entspannt zurück.

Absolutes Highligt war am 2ten Tag der Sonnenuntergang bei den Uferschnepfen. Die Idee war die Uferschnepfen evt im Flug vor der untergehenden Sonne zu erwischen (oder auch ein Säbelschnäbler).

Dort angekommen war es erst recht ruhig und wir dachten das es nichts wird.

Doch ganz plötzlich waren sie da. Und als ob jemand gesagt hätte, dass sie sich mal schön vor der untergehenden Sonne platzieren sollen. Sie taten es. Es entstand durch die gerade untergehenden Sonne eine unfassbar schöne Lichtstimmung. In diesem Moment musste ich einfach erst einmal den Augenblick genießen zu fasziniert war ich von dieser Stimmung, bevor ich anfing zu fotografieren.

Und die Uferschnepfe meinte es gut mit uns und posierte bis die Sonne untergegangen war.

Abschließendes Resumee, absolut traumhafte drei Tage auf einer wunderbaren Insel.

Zufrieden und glücklich reisten wir ab und waren einer Meinung. Wir kommen wieder.

 

Weitere Aufnahmen von dieser Tour werde ich wie immer in der Gallerie einfügen oder hier könnt über diesen DIREKTLINK einfach ab und an vorbei schauen.

Ich werde mich ranhalten die Aufnahmen in der nächsten Zeit dort einzufügen.

Die Wasseramsel im Winter

Schon lange begeistert mich die Wasseramsel. Ihre direkte Abhängigkeit an schnell fließende und saubere Gewässer, stellt in der heutigen Zeit hohe Ansprüche an die Umgebung.

Ich habe das Glück in einer Region zu wohnen, in dessen Umgebung genau diese Anforderungen vorhanden sind.

So habe ich bereits im Sommer die Wasseramsel mehrfach besucht und ihr Verhalten beobachten können.

Eine Frage bliebt bislang offen, was macht sie im Winter und wie kommt sie bei Eis und schnee über die Runden?

Hat sie ähnliche Prpbleme wie der Eisvogel, der bei den gefrorenen Seen häufig den Tod findet.

Diese Frage konnte wollte ich klären und die Wettervorhersage am letzten Wochenende sah gut aus.

Gesagt getan, Sachen gepackt und los.

Vor Ort sah es wunderbar aus. Der Bachlauf war an vielen Stellen vereist. An den im Bach liegenden Steinen formten sich Eisskulpturen und die sich im Bauchlauf ergebenden Farben waren traumhaft.

Und schon als wir die ersten Aufnahmen am Bachlauf machten, hörten wir den typischen Ruf der Wasseramsel.

Sie war wieder da und meine Aufregung stieg.

Nach wenigen Blicken konnte ich sie sehen, wie sie auf einen mit Eis überzogenen Stein saß.

Recht zutraulich und völlig entspannt stand sie im reißenden Bachlauf und beäugte uns.

Es ist wirklich beeindruckend zu sehen, wie gut der die starengroße Wasseramsel mit dieser harten Umgebung klar kommt.

Überwiegende Nahrung sind die für schnellfließende Gewässer typischen Insektenarten wie Larven der Köcherfliege, Eintagsfliegen oder auch Steinfliegen.

Diese erbeutet sie in ausgiebigen Tauchgängen, wo die Wasseramsel auch gern mal einige Meter gegen die Strömung taucht.

Sie ist einer der wenigen Singvogelarten die schwimmen und tauchen.

Nach den Tauchgängen macht sie immer wieder eine kurze Pause auf den vereisten Ansitzwarten. Dabei knickst sie war immer wieder ein lustiges Schauspiel ist.

So entstanden viele tolle Aufnahmen und meine noch offene Frage wurde somit auch beantwortet.

Die Wasseramsel hat absolut kein Problem mit der harten Jahreszeit.

Die starke Strömung des Baches sorgt für eine dauerhaft offene Wasserfläche, womit sie immer Nahrung findet.

Schwierig wird es erst, wenn lang anhaltener Frost die Bachläufe vollständig schließt.

Das habe ich allerdings bei uns noch nie erlebt, zum Glück für die Wasseramsel.

Weitere Aufnahmen findet ihr wie immer in der Galerie oder über diesen Direktlink.

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Schleimpilze - Aussenseiter der Evolution

 

Dieses Jahr hat mich die Begeisterung für Schleimpilze komplett erwischt.

Hatte ich immer wieder einmal einen Tag für die Suche und das Fotografieren eingelegt, so bin ich 2016 in die Materie deutlich tiefer und intensiver eingestiegen.

Diese winzigen Pilze sind ohne eine gewisse Grundkenntnis der Art, deren Lebensgrundlage usw. kaum zu finden.

So beschäftigte ich mich intensiv mit den Myxomyceten. Sie vereinen die Lebenensweisen von Tieren und Pilzen, gehörden jedoch keiner dieser Gruppen an.

Schleimpilze sind also trotz ihres Namens keine Pilze. Und das soll nicht das letzte sein, was mich überrascht hat.

 

Es ist für mich faszinierend zu sehen, wie die Schleimpilze die verschiedenen Reifestadien durchlaufen. Sie verändern dabei teilweise ihr Erscheinungsbild komplett, was eine Bestimmung in den unterschiedlichen Reifestadien teils unmöglich macht. Hier hilft es am Ende nur, wenn man Sporen zu einem Experten schickt und diese dann die Art darüber bestimmen.

Dies ist eine gängige und sichere Möglichkeit die sehr häufig zum Einsatz kommt, kommt man mit der Bestimmung über das Aussehen nicht weiter.

Schleimpilze benötigen Todholz, dessen Verrottungsgrad noch nicht am Ende ist. Sie zersetzen das Holz und ernähren sich von den Nährstoffen im Todholz.

Dazu benötigen sie Feuchtigkeit, ohne die sie nicht existieren können. Im letzten Sommer/ Herbst hatten wir extrem wenig Regen und somit auch kaum Schleimpilze. Ich reiste daher immer wieder in den Harz, wo es aufgrund der größeren Höhe deutlich mehr Feuchtigkeit gibt.

Im Harz ist man glücklicher Weise wieder dabei das Todholz liegen zu lassen und es nicht wie in unseren Wäldern alles zu entfernen. Zum einen sehen die Wälder völlig untypisch aufgeräumt aus, zum anderen ist es aus Naturschutzgesichtspunkten absolut Kontraproduktiv. Das Todhlotz bieten den Tieren, Insekten und auch Pflanzen ihre Lebensgrundlage. Es bleibt zu hoffen, dass auch in unseren Wäldern der Windbruch und das Todholz wieder liegen gelassen wird.


Abschließend mus ich einem Fotofreund mal Danke sagen. Ohne ihn wär ich wohl nicht auf den Schleimpilz gekommen. Er ist wohl der Beste in diesem Bereich und seine Aufnahmen spornen mich immer wieder an.

Neben den perfekten Aufnahmen ist es das Wissen was er sich über Jahre angeeigent hat, was mich immer wieder staunen lässt.

Hier benötigt es viele Jahre, um die Hintergrundinformationen zusammen zu sammeln. Denn viele Bücher gibt es nicht und die Community ist doch sehr klein.

Also DANKE MICHA, ich werde in 2017 sicher wieder viel Fragen ;-)

 

Weitere Aufnahmen findet ihr wie immer in der Galerie oder über diesen Direktlink


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Herbstzeit - Pilzzeit

Mit Einbruch der Herbstzeit erwacht der Wald jedes Jahrs aufs neue.

Ist er über den Sommer saftig Grün, gespickt mit blühenden Akzenten, so verändert er sein Aussehen zum Herbst sehr deutlich.

Mit den steigenden Regenfällen und dem durchnässen des Waldbodens erwachen kleine und große Wesen, die nicht minder hübsch und manchmal auch Skurril anmuten.

 

Wenn sie groß genug sind wie z.B. der rosa farbende große Bluthelmling, sind sie schnell bei einem Spaziergang zu finden.

 

Meist dient als Nährboden altes Holz, was ein perfekter Nährboden für die Pilze ist.

In den heutigen Wäldern allerdings wird dieses Totholz immer weniger, da die witschaftliche Nutzung leider deutlich zunimmt.

Viele Wälder sehen aufgräumter aus, als manches Kinderzimmer.

 

Doch mittlerweile habt man erkannt, dass dieses aufräumen sich negativ auf die Tier und Pflanzenwelt und somit auch auch die Entwicklung der Wälder auswirkt. Man sieht seit kurzem, dass man Totholz und auch Windbruch wieder liegen läßt.

 

Und wenn man viel Glück hat, dann passt auch mal alles zusammen.

Diese Gruppe von Buchenschleimrüblingen fand ich an einem Buchenwindbruch im letzten Sonnenlicht des Tages.

Die Sonnenstrahlen fielen durch das noch dichte Blattwerk und verleiht dieser Gruppe etwas magisches.

Nur ein Tag später war diese Schönheit durch die kalte Nacht und ein paar Schnecken Geschichte.

 

Doch das ist nicht das Ende. Die Pilze kommen wieder und so steht der gleiche Ast nur wenige Tage wieder voll mit den BSR.

 

Weitere Aufnahmen findet ihr wie immer in der Galerie oder über diesen Direktlink.

 

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Gifhorner Heidelandschaft

Der Sommer neigt sich dem Ende und mit ihm die sommerliche Blütenpracht.

Doch ein Highligt stand noch an, was ich unbedinngt erleben wollte.

Die Heideblüte.

In meinem näheren Umfeld gibt es ein kleinen aber traumhaft schönen Heidebereich, dessen Blühphase wirklich traumhaft ist.

 

Das etwa 32 Hektar große Naturschutzgebiet Gifhorner Heide befindet sich im Naturraum Obere Allerniederung und umfasst einen Teilabschnitt des Allerurstromtales.

 

Seine Oberflächengestalt wird von Dünenzügen geprägt. Die Dünenfelder zeichnen sich durch den Wechsel trockener Dünenkuppen und nasser, vermoorter Dünentäler aus.

Der zentrale Bereich des Gebietes wird von Heideflächen eingenommen, randlich hat sich überwiegend Kiefernwald entwickelt. Besenheiden, degenerierte Moorflächen mit Pfeifengras und Moorheide sowie die geologischen Gegebenheiten verleihen diesem in Norddeutschland seltenen Lebensraum seine besondere Schönheit.

 

Ich habe die Aufnahmen in einer speziellen HDR-Technik aufgenommen.

HDR steht für High Dynamic Range und beschreibt die Technik in Fotos einen höheren Kontrastumfang abzubilden. Bezogen auf die Fotografie redet man korrekter Weise von HDRI, also High Dynamic Range Imaging.

Ich hoffe es gefällt euch. Wenn ja hinterlasst mir doch ein Like oder auch eine Gästebucheintrag. Ich würde mich freuen auf euer Feedback.

Weitere Aufnahme findet ihr in der Galerie oder über diesen Direktlink.

 

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Wilde Kuhschelle (Pulsatilla vulgaris)

 

Heute widme ich einen neuen Blogartikel einer lange gesuchten und endlich gefundnen Pflanze, der wilden Kuhschelle.

Viele Jahre habe ich Magerrasengebiete abgesucht in der Hoffnung, endlich wilde Exemplare zu finden.

Da diese Pflanze nur auf kalkhaltige Böden mit basenreichem Grundgestein (Kalk, Kalkschiefer) wächst, ist eine Suche bereits sehr schwierig.

Hinzu kommt, das ihr Vorkommen eher im Mittelgebirgen gemeldet wird, was es weiter erschwert.

Und dazu bevorzugen sie sonnige Hanglagen, also ist meist auch etwas Berksteigen angesagt.

 

Doch dieses Jahr bekam ich eine Info, wo welche zu finden sind. Gesagt getan, sofort wurde die Exkursion geplant und letztes Wochenende war es dann soweit.

Vor Ort angekommen war erst einmal nichts zu sehen. Wir wanderten dann zum beschriebenen Hang und plötzlich sah ich sie.

Ein ganzer Hang voller Küchenschellen, so unscheinbar und doch so wunderschön.

Die meisten Pflanzen waren rund 5-10cm groß und es gab die verschiedensten Blütenstadien zu bewundern.

 

Nachdem ich mir erst einmal eine ganze Zeit die Pflanzen und das Umfeld angeschaut hatte, ging es daran sich die Bilder die man sich immer wieder im Kopf kreeirt praktisch umzusetzen.

Es war ein unbeschreiblicher Besuch an den ich noch lange denken werde.

 

Ob es erfolgreich war und schöne Aufnahmen entstanden sind, das müsst ihr entscheiden.

Ihr findet die Aufnahmen wie immer in der Galerie oder kommt zu ihnen über diesen Direktlink.

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Moorfrösche, ein blaues Wunder 2016

Das erste große Highlight des Jahres ist für mich die Moorfroschfärbung.

Man muss sehr genau das Wetter beobachten und die Wassertemperatur im Habitat verfolgen, um den richtigen Zeitpunkt zu erwischen.

Passt alles zusammen, dann geht das blaue Wunder los und man wird mit einem beeindruckenden Naturschauspiel belohnt.

Auch dieses Jahr hatte ich Glück es erleben zu dürfen, Dank des Einsatzes meines Fotofreundes Hartmut.

Neben vielen wunderbaren Momenten im Moor und noch mehr Fotos, habe ich dieses Jahr auch Videos gemacht.

Das Video (ich bin Videoanfänger, verzeicht den einen oder anderen Verwackler oder auch mal eine nicht ganz scharfe Sequenz) findet ihr hier

https://youtu.be/0TbNw6knoFE

Weitere Fotos findet ihr in der Galerie oder über diesen DIREKTLINK.

 

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Die Sumpfohreule (Asio flammeus)

Die Sumpfohreule lebt wie es der Name vermuten lässt in der Regel in Sumpf-/ Moorgebieten.

Normal ist sie sehr scheu und man hat nur selten die Chance, sie ausgiebig fotografieren zu können.

Hinzu kommt, das in Deutschland die Sumpfohreule als vom Aussterben bedroht gilt (Rote Liste Kat. 1).

Ende letzten Jahres wurden mehrere dieser Eulen in Deutschlang gesichtet, die kaum Scheu vor dem Mensch zeigten.

War ich vorerst skeptisch die Örtlichkeit zu besuchen (es gab abenteuerliche Berichte über das Verhalten einzelner), so war meine Neugier am Ende stärker. Ich reiste also kurzer Hand an um mir ein Bild vor Ort zu machen und evt. auch die eine oder andere Aufnahme mitzunehmen.

Vor Ort erlebte ich sehr disziplinierte Fotografen die den Eulen genügend Raum ließen und sie nicht störten. Es war unglaublich wie wenig Scheu die Tiere vor Menschen und Hunden zeigten, da sie vermutlich nie Menschen gesehen haben.

Das Ergebnis war eine unglaubliche Nähe die diese Eulen zuließen bzw. auch suchten.

Der Tag vor Ort war eine meiner beeindruckensten Begenungen mit der Tierwelt.

Erst nachSonnenuntergang trat ich meine Heimreise an und habe noch tagelang über diese Begenung nachgedacht.

Wenn ihr mehr von diesen zauberhaften Eulen sehen wollt, könnt ihr wie immer mehr Aufnahmen in der Galerie finden über über diesen Direktlink.

 

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Harte Winterzeit für die Vogelwelt

Auch wenn sich die letzten Winter eher gemäßigt zeigten, so ist die Winterzeit oft eine harte Zeit für die Vogelwelt.

Bei Schnee und Kälte ist oft nichts mehr an Nahrung zu finden, warum die Fütterung in den Wintermonaten ein wichtiger Punkt zu Unterstützung darstellt.

Man sollte sich schlau machen was die Vogelarten für Nahrung benötigen und dann steht einer Herstellung einer Futtermischung nichts mehr im Weg. Ich mische meist selber, da man so viele verschiedene Arten mit einer guten Mischung abdecken kann.

Belohnt wird man mit dem Besuch vieler Arten, welche man oft normal nicht zu sehen bekommt.

 

Zum Beispiel der Kernbeisser (siehe Foto), auch König der Finken genannt (ist die größte Finkenart in Europa). Er ist meist sehr scheu und kaum zu sehen im täglichen Leben.

Sein Schnabel beeindruckt durch die Größe und Schönheit und kann bis zu 75kg Beißkraft aufbringen, womit auch Kirsch- oder Zwetschgenkerne geöffnet werden können.

 

Weitere Fotos findet ihr in der Gallerie oder über diesen Direktlink.

 

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Seidenschwänze - Ein seltener Gast

Bislang ist der Winter viel zu warm für unseren Breitengrad.

Temperaturen bis zu 15 Grad tragen dazu bei, daß Wintergäste bislang fern bleiben.

Allem zu Trotz hat ein Schwarm von ca. 30 Seidenschwänzen die Reise zu uns angetreten.

Mich freut es, da ich so diesen Exoten ausgiebig beobachten und fotografieren konnte.

Wie immer findet ihr weitere Aufnahmen über diesen Direktlink oder stöbert einfach etwas in den Rubriken.

Die geheime Welt der Pilze

 

In der heutigen schnelllebigen Zeit bleibt oft keine Zeit mehr für die Natur und sich in dieser einmal ausgiebig zu bewegen und sich mit ihr zu beschäftigen.

Eine Folge dessen ist, dass deren Schutz häufig hinter die Belange der Menschen gestellt wird und damit die oft im Verborgenen liegende Schönheit übersehen und verloren geht.

Dieser Blogeintrag soll einmal zeigen, wie schön selbst die Kleinsten in der Pilzwelt sind und wie unglaublich vielfältig die Natur sein kann.

Alle Protagonisten sind nicht größer als 5mm und doch zeigen sie, wie schön und filigran die Natur auch im kleinen ist.

Für mich eine ganz besondere Art der Fotografie die immer wieder aufs Neue zeigt, wie lohnenswert ihr Erhalt ist.

Ihr findet die Aufnahmen wie immer in der Galerie oder über diesen Dirketlink.

Viel Spaß beim Betrachten und einen schönen 1ten Advent.

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Die Herbstzeit ist die Zeit der Pilze

 

Wenn der Sommer geht und die Herbstzeit kommt, beginnt die Zeit der Pilze.

In unseren Wäldern wachsen sie oft im Verborgenen und oft wird ihre Schönheit von Spaziergängern nicht wahrgenommen.

Als Naturfotograf ist die Pilz zeit jedes Jahr aufs Neue ein traumhafte Zeit mit unendlich vielen Motiven.

Ich versuche mit meinen Aufnahmen diese Schönheit dem Betrachter näher zu bringen und bewusster durch die Natur zu gehen. Viel Spaß beim Betrachten der kleinen Schönheiten die ihr über diesen Direktlink oder auch normal über die Galerie findet.

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Der Sperlingskauz (Glaucidium passerinum)

Durch einen guten Fotofreund hatte ich die Möglichkeit die in unserer Region eher seltene Eule fotografieren zu können.

Die Vorbereitungen waren riesig, da es erst einmal galt die Eule zu finden (was in diesem Fall bereits erledigt war).

So brach ich am WE gegen 6Uhr auf um frühzeitig vor Ort zu sein und sich entsprechend einrichten zu können. Es wurde ein langer und sehr schöner Tag in wilder Natur bei den Sperlingskäuzen.

Weitere Aufnahmen findet ihr wie immer in meiner Galerie oder über diesen Direktlink.

Hier noch etwas Detailinformationen zu dieser wunderbare Eule.

 

 

 

Der Sperlingskauz ist die kleinste in Mitteleuropa heimische Eule. Auch weltweit gehört er zu den Zwergen unter den Eulenvögeln. Sperlingskäuze ernähren sich von Kleinsäugern und Kleinvögeln.

 

 

 

Der mit einer Größe von 16 bis 19 Zentimetern knappstarengroßer Vogel ist aufgrund seiner Kleinheit für ungeübte kaum zu erkennen. Die Flügelspannweite liegt zwischen 35 - 38 Zentimeter bei einem Gewicht von ca.  59 - 99 Grammt

 

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Lost Place "Fleischfabrik Berlin-Mitte"

Auf der Suche mal etwas in Richtung HDR-Fotografie zu probieren sind wir auf die alte Fleischfabrik in Berlin-Mitte gestoßen.

Ein mehr als 20 Jahre verlassener Betrieb wo der Zahn der Zeit sichtbare Spuren hinterlassen hat und die Räucheröfen seit langem erkaltet sind. Doch noch heute riecht man das geräucherte Fleisch und findet alte Buchenspäne im Umfeld der Öfen die unter anderem für das Aroma sorgten.  Auf dem Gelände der ehemaligen Konsumgenossenschaft Berlin in der Josef Orlopp Strasse befinden sich mehrere Gebäude. Unser Ziel war aber die Wurst- und Fleischwarenfabrik welche in den Jahren 1927 und 1928 errichtet wurde.

Nach kurzer Einführung gingen wir auf die Erkundungstour, wo sich viele interessante Motive für die HDR-Fotografie finden ließen.

Viel Spaß beim Stöbern. Ihr findet die Aufnahmen in der Galerie oder über diesen Direktlink.

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Moorfrösche, ein blaues Wunder 2015

Der Frühling steht vor der Tür und als einer der ersten Amphibien sind die Moorfrösche aktiv.

Sie wandern im März zu ihren Laichgewässern, um dann in einem beeindruckenden Schauspiel für den neuen Nachwuchs zu sorgen.

Es bilden sich Rufgemeinschaften mehrerer Männchen was das Gewässer durch ihre Rufe an einen riesigen Wasserkocher erinnern lässt.

Es blubbert an allen Ecken und ist so anders als zB. die Rufe von Grasfröschen.

Als zusätzliches Highlight färben sich die Männchen während des Höhepunktes der Paarungszeit von leicht bläulich bis kräftig blau.

Dies hält allerdings nur wenige Tage an, womit es jedes Jahr ein Glücksspiel ist sie zur richtigen Zeit dann auch zu finden.

2015 hatten wir erneut Glück und konnten dieses Spektakel ausgiebig verfolgen.

Es bleibt zu hoffen, das der weiterhin aktive Torfabbau dieses Habitat nicht gefährdet.

Wie immer findet ihr weitere Aufnahmen von den Moorfröschen 2015 in meiner Galerie oder über diesen Direktlink.

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Im Land der Leberblümchen 2015

Die ersten Frühlingsboten des Jahres sind meist die Leberblümchen.

Sie wachsen meist in exponierten Buchenwälrdern wo sie sich mit steigender Temperatur langsam durch die dicke schicht des Buchenlaubs zum Tageslicht kämpfen.

Gerade dieses Buchenlaub erzeugt in Verbindung mit den filigarn und zart wirkenden Frühblühern und der ersten Frühlingssonne ein magisches Licht.

Die Vielfalt der Wuchsformen wie auch Lichtstimmungen läßt mich immer wieder gern bei den Leberblümchen verweilen.

Ich liebe es das letzte Licht der untergehenden Sonne für die Fotografie zu nutzen. Die Weichheit und Wärme dieses speziellen und nur kurz andauernden Lichts verleiht den Aufnahmen etwas ganz besonderes. Für mich ist es wie ein Malen mit Licht.

Weitere Aufnahmen fondet ihr in der Galerie oder über diesen Direktlink.

 

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Der Harz und seine traumhaften Wasserfälle

In diesem Jahr ist die Laubfärbung extrem lange und wunderbar zu erleben.

Dies motivierte mich endlich einmal das Thema der Naturfotografie auszuprobieren.

Die richtigen Ecken bietet der Harz mit seine vielfältigen Landschaft und einigen kleinen Wasserfällen.

Diese sind nicht groß, doch liegen sie oft in einer traumhaften Landschaft wo die Laubfärbung in Verbindung mit dem Wasser eine ganz spezielle Lichtstimmung erzeugt.

Es waren wundervolle Stunden die dort verbrachte.

Ich hoffe euch gefallen die Aufnahmen. Last euch einfach von der Landschaft verzaubern und besucht diese mal.

Ein wirklich ganz besonderes Erlebnis.

Weiter Fotos findet ihr in der Galerie oder über diesen Direkt-Link.

Der Schwalbenschwanz (Papilio machaon) Teil 2

Der Sommer ist endlich da und mit ihm kommen die Schmetterlinge.

Einem ganz besonderen widme ich diesen zweiten Blogeintrag, da ich ihn schon lange suche und er fast verschwunden ist in meiner Umgebung.

Der Schwalbenschwanz ist neben dem Segelfaltert einer der größten und auffälligsten Tagfalter Deutschlandsund hat eine  Flügelspannweite von 50 bis 75 Millimetern.

Wenn man ihn einmal sieht ist man beeindruckt durch seine Größe. Kommt man ihm nächer verzaubert er den Betrachter mit seiner Farbpracht.

Durch einen Freund der zufällig auf einem Feldweg eine größere Population fand, konnte ich einem lang ersehnten Traum umsetzen und diesen wunderbaren Schmetterling ausgiebig fotografieren.

Es bleibt zu hoffen, das unsere Wildwiesen nicht immer mehr kommerziellen Ansätzen zum Opfer fallen.

Bereits heute gibt es bei uns kaum noch Wiesen, welche nicht 2x im Jahr der Rasenmaht zum Opfer fallen. Und ihr fallen alle Raupen diverser Schmetterlinge dem zum Opfer, wodurch wir die Artenvielfalt immer weiter reduzieren.

Ihr findet wie immer die aktuellen Aufnahmen meiner letzten Wochen über diesen Direktlink oder auch über die Galerie.

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Große Schillerfalter (Apatura iris)

Große Schillerfalter
Große Schillerfalter

Der Große Schillerfalter (Apatura iris) ist ein Schmetterling (Tagfalter) aus der Familie der Edelfalter (Nymphalidae). Der große Schillerfalter war in Deutschland im Jahr 2011 Schmetterling des Jahres

 

Dieser Schmetterling ist dunkelbraun, aber wenn das Männchen aus einem bestimmten Winkel von der Sonne beschienen wird, wandelt sich sein unscheinbares Äußeres in ein prächtig schillerndes Blau. Auf den Vorderflügeln befinden sich weiße Flecken und auf den Hinterflügeln ein weißer Streifen sowie jeweils ein so genannter Augenfleck.

Mit ausgebreiteten Flügeln kann das Weibchen über 7 Zentimeter groß werden: Der Große Schillerfalter ist damit einer der größten Schmetterlinge Europas.

 

Beobachten kann man ihn von Juni bis August in feuchten Laubwäldern, allerding hält er sich häufig in den Baumkronen auf. Auf Waldwegen liegender Pferdemist gehört zu seinen Leibspeisen wo er sich auch gerne nieder läßt.

 

Weil der Große Schillerfalter sich hauptsächlich von einer bestimmten Weidenart ernährt, benötigt er Mischwälder, in denen diese Bäume wachsen. Leider werden sie von künstlich angelegten Fichten- und Kieferwäldern verdrängt, wo der Schillerfalter nicht überleben kann.

 

Der Große Schillerfalter ist nach der Bundesartenschutzverordnung (BArtSchV) besonders geschützt. In Niedersachsen gilt die Art als stark gefährdet (Rote Liste 2).

 

Wie gewohnt findet ihr in der Galerie weitere Aufnahmen dieses wunderbaren Schmetterling oder ihr gelangt auch über diesen Direktlink dort hin.

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Schwalbenschwanz (Papilio machaon)

Nach Jahren der vergeblichen Suche einen Schwalbenschwanz in der Region Braunschweig zu finden, wurde diese jetzt durch einen Zufall belohnt.

Bei einem der vielen Spaziergänge die ich zur Erkundung möglicher neuer Fotolokations nutze, flog er mir einfach vor der Nase herum.

Ich konnte es kaum glauben diesen wundervollen großen Schmetterling nun doch in meiner Heimat gefunden zu haben.

Nach mehreren Tagen der Recherche (wann hält er sich wo auf, wo sucht er sein Schlafplatz, wie ist die Lichtsituation zu verschiedenen Tageszeiten) gelang es mir an einem Samstagmorgen ihn so fotografieren zu können wie ich es mir bereits im Kopf zurecht gelegt hatte.

Leider machte mir der Wettereinbruch die nächsten tage ein Strich durch die rechnung.

Aber ich hoffe er bleibt Reviertreu und ich habe noch einmal die Möglichkeit ihn in einer tollen Lichtstimmung fotografieren zu können.

Ich hoffe es gefällt euch, denn es ist wohl der Größte und prächtigste Schmetterling den wir hier finden in unserer Region.

Weitere Aufnahmen findet ihr wie immer in der Galerie oder über diesen Direktlink.

 

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Schwarzkehlchen zurück

Männliches Schwarzkehlchen auf Rapsblüte
Männliches Schwarzkehlchen auf Rapsblüte

Nachdem ich in 2012 erstmalig wieder Schwarzkehlchen bei uns finden konnte, scheint sich in unserer Region ihr Bestand stabilisiert zu haben.

Waren es 2012 noch 2 Brutpaare und 2013 rund 4, so konnte ich dieses Jahr bereits 7 Brutpaare finden ohne groß zu suchen.

Eine sehr schöne Entwicklung die sich hoffentlich die nächsten Jahre so fortsetzen und vielleicht noch verbessern wird.

In Zeiten der Flurbereinigung für eine schöne Optik und kommerziellen Wiesenbewirtschaftung für Biogasanlagen bin ich weiterhin sehr skeptisch, aber die Hoffnung bleibt.

Denn es sind für mich kleine wundervolle Vögel, die dazu einen sehr schönen Gesang dem Beobachter bieten.

Hier die ersten Aufnahmen aus diesem Jahr. Wie immer in der Galerie zu finden oder über diesen Direktlink.

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Die Zeit der Moorfrösche

Moorfrosch (Rana arvalis)
Moorfrosch (Rana arvalis)

Danke eines Tipps von meinem Fotokumpel Hartmut konnte ich endlich Moorfrösche fotografieren.
Gesagt getan, Equipment eingepackt und natürlich die Warthose denn ohne wird es eine sehr nasse Angelegenheit.

Um 7Uhr ging es los, so dass wir gegen 8Uhr am Habitat waren. Ein unscheinbarer Moorsumpf der es aber in sich hatte.

Vorsicht war geboten, da man schnell fest stecken konnte und noch schneller mit der Nase im Wasser liegt verliert man das Gleichgewicht.

Zum Glück ging alles glatt und wir standen bzw. knieten im Moorsumpf und warteten, das sie sich zeigten. Nach ca. 1h tauchten sie zögerlich auf. Will man quasie auf Wasseroberflächennieveau fotografieren eine anstrengende Sache mehrere Stunden kniend im 8° kalten Wasser, aber ich finde es hat sich gelohnt. Während des Höhepunktes der Paarungszeit kann die Haut der Männchen durch spektrale Reflexionen bläulich-violett bis intensiv himmelblau erscheinen.

 

Und wir hatten das riesen Glück genau diesen wenige Tage dauernden Zustand erleben zu dürfen.

Leider ist der Moorfrosch bereits auf der roten Liste als gefährdet eingestuft und es bleibt zu hoffen, das sich durch die diversen Aktivitäten im Naturschutz die Situation wieder verbessert.

Für mich ein wundervoller Tag mit vielen blauen und braunen Moorfröschen, einen guten Fotokumpel und diversen Aufnahmen die ich euch gern zeigen möchte.

Ihr findet sie wie immer in der Galerie oder über diesen Direktlink.

 

PS. Eín großes Danke noch einmal an Harti, ohne den ich dies nicht hätte erleben können.

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Der Frühling steht vor der Tür

Anfang März und 15°, das kenne ich so noch nicht.

Und die Pflanzenwelt ist voll im Gange, an allen Ecken und Enden drängt sie zum Licht.

Das ist die Zeit der Leberblümchen, wenn sie sich durch die dicke Laubschicht zwängen und dem Fotografen erste Farbklechse anbieten.

Für mich immer ein freudiges Ereignis, da es die farbenfrohe Zeit des Jahres einläutet.

Schaut selber, ob euch die zarten Frühblüher in ihren Bann ziehen.

Ihr findet sie wie immer in der Galerie übder über diesen Direktlink.

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Ein Besuch beim Stadthabicht

Diesmal berichte ich vom Besuch beim Stadthabicht in Berlin.

Durch eine Fotobekanntschaft hatte ich die Möglichkeit, ein dort lebendes Habichtpärchen fotografieren zu können.,

Bei schönstem Frühlingswetter ging es nach Berlin und es wurde ein langer aber wunderschöner Tag.

Sie haben ihren Horst mitten in eines Parks, wodurch sie an den Menschen etwas gewöhnt sind.

Waren sie zuerst noch etwas träge, so konnten wir sie im Laufe des Tages bei der Jagd und dem sammeln von Nistmateriel beobachten.

Auch waren sie 2-3x bei der Kopulation zu beobachten. Leider geht dies meist unangekündigt los und ist nach wenigen Sekunden vorbei, so das ich leider keine Aufnahme davon machen konnte.

Es ist schon beeindruckend, wie vorsichtige der Terzel mit seinen mächtigen Greifen dabei umgeht, damit das Weibchen nicht verletzt wird.

Tierfotografie, nette Gespräche und dabei viel Sonne und ganz viel Entspannung, so endete der Tag nach rund 12h und ich viel müde aber glücklich aufs Sofa.

Die Ergebnisse könnt ihr wie immer in der Galerie oder direkt über folgenden Link betrachten

Ein Lebenszeichen von mir, ich bin noch da

Haubenmeise (Lophophanes cristatus)
Haubenmeise (Lophophanes cristatus)

Aufgrund vieler Nachfragen wollte ich mal ein kurzes Lebenszeichen von mir geben.

Durch Arbeit und viel privaten Streß war lange keine Zeit für die Homepage.

Jetzt wo alles langsam wieder in geordnetere Bahnen kommt, finde ich auch wieder die Zeit und Ruhe für die Seite.

Es ist schön zu hören, das einige immer wieder voller Freude auf meine Seite schauen.

Und ich werde auch wieder regelmäßig von meinen Fototouren berichten. Versprochen.

Als ersten Vorgeschmack anbei eine neue Art die ich heute erstmalig sah und fotografieren konnte.

Die Haubenmeise ist extrem scheu und es ist eine Herausforderung sie zu erwischen.

Ich hoffe sie gefällt euch.

Grüße Michael

Plattbauch (Libellula depressa)

Nachdem 2012 in Sachen Schmetterlinge und Libellen durch den Frosteinbruch viel zerstört wurde, sieht es dieses Jahr deutlich besser aus.

Bereits im April konnte man die ersten Insekten fliegen sehen.

Jetzt Anfang Juni sind die Großlibellen größtenteils geschlüft und die Suche nach den schönen Großlibellen ab und an von Erfolg gekrönt.

 

Hier zu sehen ist eine Plattbauchlibelle, die ich in unserer Region eher seltener finde.

Umso mehr freut es mich eine kleine Population an einem see gefunden zu haben.

Unter folgenden LINK werde ich die nächste Zeit immer wieder neue Aufnahmen zu dieser sehr schönen Großlibelle einstellen.

 

Schmetterlinge, die fliegenden Edelsteine

Distelfalter (Vanessa cardui; Syn.: Cynthia cardui)
Distelfalter (Vanessa cardui; Syn.: Cynthia cardui)

Sie sind wieder da die fliegenden und so filigranen Schönheiten.

Waren sie in 2012 durch den Kälteeinbruch kaum zu finden, sind sie dieses Jahr wieder häufig anzutreffen.

Ob Schachbrettfalter, kleines Wiesenvögelchen, Zitronenfalter oder Diestelfalter, haben alle eine wunderbare Farbvielfalt und Details zu bieten.

 

Ich möchte euch in die Welt dieser zauberhaft filigranen Flugkünstler entführen und habe ein paar der Schönheiten finden und fotografieren können.

Diestelfalter

Kaisermantel

Großer Kohlweißling

Ich werde die einzelnen Sektionen immer wieder mit neuen Aufnahmen erweitern.

Also einfach mal ein bischen stöbern.

Viel Spaß beim Betrachten der fliegenden Edelsteine.

 

Die Suche hat ein Ende, Bienenfresser endlich gefunden

Bienenfresser (Merops apiaster)
Bienenfresser (Merops apiaster)

Nachdem ich seit ca. 2 Jahren auf der Suche nach ihnen war, konnte ich heute einen lang ersehnten Traum verwirklichen.

Bei rund 32° Außentemperatur waren die Umgebungsbedingungen bestens und die Bienenfresser nutzen die Thermik für ihr Jagdtausflüge.

Ich konnte sie aus meinem Tarnzelt (bei rund 45° was die Sache deutlich anstrengender machten als erwartet) ca. 3,5h beobachten.

Ein wunderbares Erlebnis diese phantastischen Vögel beobachten zu können und dazu Wildlife in ihrem natürlichen Umfeld.

 

Wie immer könnt ihr über folgenden LINK direkt zu weiteren Aufnahmen des Bienenfressers gelangen.

Oder natürlich über die Galerie.

Das Schachbrett, oder auch Damenbrett (Melanargia galathea)

Nachdem der Dauerregen verschwunden und die Sonne uns Temperaturen von 20° und mehr beschert, sieht man die Schmetterlinge dieses Jahr in großer Anzahl wieder fliegen.

Zwar ist die Artenvielfalt sehr eingeschränkt (was uns nachdenklich stimmen sollte), aber einige Arten haben sich gut erholt.

 

Dank einiger Naturwiesen die nicht der Landwirtschaft zum Opfer gefallen sind, kann man dort die Schmetterlinge ausgiebig studieren und fotografieren.

Leider wird seit einigen Jahren viel bzgl.Heuerstellung gemacht und auch meine Naturwiesen scheinen dieser neue Art der Bewirtschaftung zum Opfer zu fallen.

Obwohl diese Bereiche nicht für Futter geeignet sind aufgrund der diversen Naturkäuter, will man diese Flächen einfach "säubern und auf Bodennähe mähen".

Eine traurige Entwicklung, da somit den Schmetterlingen nicht nur der Lebensraum genommen wird, sondern auch der Nachwuch durch die erfolgte Eiablage in diesen Flächen damit zerstört wird.

 

Hier zeige ich einige Schönheiten die ich in den letzten Tagen finden konnte. Wie immer einfach auf den LINK drücken oder in der Galerie auf den entsprechenden Bereich schauen. Wie immer werde hier im Laufe der Zeit weitere Aufnahmen einfügen. Es lohnt also immer einmal durch die Galerie zu stöbern.

 

Aurorafalter (Anthocharis cardamines)

05-2013
05-2013

Wenn der Frühling einzug hält, begint die zeit der Schmetterlinge.

Ich liebe diese Zeit, da diese Insekten in ihrer Schönheit und Detailreichtum kaum zu überbieten sind.

 

Der Anfang macht Anthocharis cardamines, der Aurorafalter.

Er ist auf immer dort zu finden, wo man auch das Wiesenschaumkraut findet.

Dies dient ihm als Futterpflanze, wo er sich dann häufig auch am Abend einen Schlafplatz sucht.

 

Wie immer könnt ihr unter dem folgenden LINK weitere Aufnahmen des Aurora finden.

Ich werde hier immer wieder aktuelle aufnahmen einfügen, sollte ich Erfolg haben ihn zu fotografieren.

 

Viel Spaß beim Stöbern in der Galerie.

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Die Schachbrettblume (Fritillaria meleagris) auch Kiebitzei genannt.

Nach langer Suche habe ich sie endlich gefunden.

In freier Natur ist sie nur noch sehr selten zu finden, was dieses Projekt noch schwieriger machte.

Leider ist die Blütezeit fast vorbei und es sind nur noch wenige intakte Blütenstände zu finden.

Dazu kam, dass es fast nur weisse Blüten gibt welche eine zusätzlich Herausforderung bzgl. der Belichtung darstellte.

Also ging es um 6.30Uhr los.

Die Wiese war extrem feucht und stand teilweise einige Zentimeter unter Wasser.

Zum Glück hatte ich einen Regenanzug eingepackt, was mir jetzt die Aktion rettete.

So glich meine Fotosession fast einer Schwimmstunde, aber ich finde die Mühe hat sich gelohnt.

Ob es euch gefällt, schaut selber unter folgendem LINK findet ihr weitere Aufnahmen der Aktion.

Eichhörnchen im zweiblättrigen Blaustern (Scilla bifolia L.)

Flying Squirrel
Flying Squirrel

Wie in jedem Jahr ist es wunderbar anzuschauen, wenn der Blaustern blüht.

Es sind meist große Flächen die er zu dieser Zeit in ein leuchtendes Meer aus blauen Blüten verwandelt.

Die Blüte dauert jedoch meist nur wenige Tage und so gilt es in den wenigen Tagen die Chance zu nutzen.

 

Das zusätzliche Highlight sind die Eichhörnchen.

Sie haben ein riesen Spaß durch den Blaustern zu springen.

Und diese Kombination von Blausternwiesen und Eichhörnchen möchte ich in diesem Blog zeigen.

 

Zu den weiteren Fotos einfach den folgenden LINK anklicken.

 

 

 

Die Greifvogelzeit geht zu Ende

Die Tage werden wieder länger und die Umstellung von Winter auf Sommerzeit kündigt es an.

Der Frühling steht vor der Tür und Vorboten kündigen das Saisonende des Greifvogelansitzes .an.

Wenige Tage noch, dann wird es wärmer und die Tiere finden wieder ausreichend Beute auf Wiesen, Feldern und Ackerflächen.

Daher zeige ich jetzt die wohl letzen Greifvogelaufnahmen aus der Saison 2012/13.

Es war eine tolle aufregende Saison mit vielen verschiedenen Greifvögeln.

Aber schaut selber, ob sie euch gefallen. Wer sie sehen möchte braucht nur dem zu folgen oder in der Gallerie unter "Tierfotografie - Greifvögel 2013" schauen.

Ein besonder DANK geht an Michael K., der mich häufig mit in seinen wunderbaren Ansitz genommen hat.

Nur durch ihn und seinen Ansitz wurde mir die Möglichkeit gegeben, diese Aufnahmen machen zu können und die Schönheit der Greifvögel somit auch anderen zeigen zu können. 

Ein weiterer Ausflug in die Peoplefotografie beim Workshop im Okerwerk-Studio

Jolina 2012
Jolina 2012

Nach langer Zeit ergab sich endlich einmal wieder die Möglichkeit, sich in der  People und Aktfotografie auszuprobieren.

Ein Arbeitskollege (hier noch einmal ein Danke an Christian) hatte das Studio und unser Modell Jolina gebucht.

Mit dabei waren noch 2 weitere Kollegen, was bei einer Gruppe von 4 Fotografen viel Zeit zum Ausprobieren ermöglicht.

Jolina war bezaubernd und machte es uns leicht, da sie genau wusste was an Posen interessant wirkt.

Gerade am Anfang sehr wichtig, da wir bis auc Christian eher in anderen Bereichen der Fotografie zu Hause sind.

Je länger das Shooting lief, desto mehr kamen eigene Ideen dazu.

Aber schaut selbst, ob euch die Ergebnisse gefallen. Ihr findet sie unter dem folgenden Link oder in der Gallerie unter "Workshop mit Jolina". 

Der Versuch und die Ergebnisse

Ich wollte schon immer Flugbilder von Greifvögeln machen, was sich aber als sehr schwierig herausstellte.

Doch die Wetterbedingungen waren gegeben, was in den letzten Wochen kaum der Fall war.

Die Bussarde waren auch da und so konnten wir das Projekt angehen.

Ich nehme es etwas vorweg, es war eine aufregende und spannende Fotosession und mit den Ergebnissen bin ich sehr zufrieden.

Aber schaut selber, ob sie euch gefallen.

Ihr findet sie wie immer in der Gallerie unter Greifvögel 2013.

Viel Spaß beim Stöbern.

Endlich mal wieder Sonne

Nach gefühlt ewiger Zeit gab es am Wochenende mal wieder richtig Sonne.

Die Chance nutze ich und besuchte mein Fotokumpel Michael in seinem Greifvogelansitz.

Zum perfekten Wetter und dem neuen Ansitz gesellten sich noch ein knappes Dutzen Bussarde dazu.

Die Randbedingungen waren Perfekt und wir saßen rund 5h im Ansitz.

Nach langer Zeit ist es endlich einmal gelungen (genau 1 Foto von rund 600 an diesem Tag), zwei streitende Bussarde in der Luft zu fotografieren.

Weitere Aufnahmen des Wochenendes findet ihr unter folgendem Link in der Galerie

Schleudertrauma

Heute bei schlechtem Licht und finalem Nieselregen konnte der Eichelhäher nur mit dem Kopf schütteln.
Nach 5h erfolglosem Ansitz auf Greifvögel war das der Kommentar des Tages.
Humor ist wenn man trotzdem lacht.

Winterzeit ist Greifvogelzeit

Durch viel Arbeit und schlechtes Wetter bin ich die letzte Zeit wenig bis kaum zum Fotografieren gekommen.

Doch über den Weihnachtsurlaub und den folgenden Januar sah es dann besser aus und endlich fand ich Zeit, mit meinen Fotofreunden Michael und Alfons den Greifvögeln fotografisch aufs Gefieder zu rücken.

Michael hat sich einen wunderbaren Ansitz gebaut, von welchem man den Tieren nahe sein kann ohne sie zu stören.

Viel Spaß mit den neuen Greifvogelfotos die ihr hier finden könnt

Ein frohes Weihnachtsfest und eine besinnliche Weihnachtszeit

Ich wünsche allen ein frohes und friedvolles Weihnachtsfest.

Danke an alle Besucher meiner Homepage und die vielen netten Kommentare.

Es ist schön zu sehen, dass es viel Interesse an der Natur und dessen Bewohnern gibt.

Ich werde mich jetzt dem Weihnachtsfest im Kreise meiner Familien widmen und das Hobby ein paar Tage ruhen lassen.

 

Ich hoffe ihr schaut weiterhin auf meiner Seite vorbei und erfreut euch an den Bildern.

Natürlich werde ich weiter regelmäßig Infos zu Neuigkeiten verteilen.

 

LG Michael

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Grünspecht

Grünspecht
Grünspecht

Leider ist das aktuelle Wetter alles andere als geeignet für die Tierfotografie.

So bastelte ich heute etwas an meinen Ansitzplätzen.

Plötzlich hört ich den Ruf eines Grünspechts und verschwand sofort im Haus.

Wenige Momente später geschah das lang erhoffte und der Grünspecht landete auf dem Rasen.

Leider nur extrem kurz, so dass ich ein schnelles Foto durch die Wohnzimmerscheibe machen konnte.

Aber trotzdem war es ein toller Moment diesen deutlich größeren Specht erleben zu dürfen.

Seht selbst, es ist ein sehr schöner Vogel den man nicht so häufig zu sehen bekommt.

Erster Winteransitz bei den Greifvögeln

Kräftemessen unter Bussarden
Kräftemessen unter Bussarden

ENDLICH URLAUB.

Nach längerer Zeit komme ich endlich mal wieder dazu, micht mit meiner Leidenschaft der Naturfotografie zu beschäftigen. Die letzten Wochen waren alles andere als schön.

 

Am gestrigen Tag hatte ich dieses Jahr erstmalig die Gelegenheit, bei Freunden mit im Greifvogelansitz mit sitzen und fotografieren zu dürfen.

Es war wieder ein unglaubliches Erlebnis die Bussarde aus nächster Nähre beobachten zu dürfen.

Diese Vögel brauchen in strengen Wintern oft Hilfe vom Menschen, um nicht zu verhungern.

Und in diesem Zuge entstehen viele meiner Greifvogelbilder.

 

Aber schaut selbst ob sie euch gefallen und die Bussarde euch in ihren Bann ziehen. 

Hier geht es zur Galerie Greifvögel 2012

 

Großlibellen doch noch gefunden

Herbst-Mosaikjungfer (Aeshna mixta)
Herbst-Mosaikjungfer (Aeshna mixta)

Nachdem ich es fast aufgegeben hatte, habe ich sie nun doch noch gefunden.

Die Großlibellen sind meist in der Nähe von Gewässern zu finden.

Allerdings sitzen sie häufig ein paar Meter von diesem entfernt in Büschen oder auch Bäumen, was das finden dieser somit deutlich erschwert.

Hier ein Beispiel dieser wunderbaren Insekten.

Weitere findet ihr in der Galerie Libellen

Extrem-Makros von Bläuling

Nachdem ich endlich ein Bläling gefunden habe, wurde das neue Lupenobjektiv ausgiebig getestet.

Es ist schon unglaublich spannend zu sehen, was alles sichtbar wird.

 

Aber schaut selber, ob euch die Einblicke in die Tiefen des Bläulings gefallen

Link zur Extrem-Maro-Galerie

Doch noch Bläulinge gefunden

Ich hatte es fast aufgegeben, dieses Jahr noch Bläulinge zu finden.

Doch wie es der Zufall wollte, flatterte mir einer beim Spaziergang um die Ohren.

Er war sehr freundlich und posierte ausgiebig.

Ich vermute, dass die niedrigeren Temperaturen sie träge machen.

Das Ende für diese wunderschönen Schmetterlinge scheint in großen Schritten näher zu kommen.

Hier könnt ihr sehen, warum ich so von den Bläulingen begeistert bin Schmetterlinge

Ein neues Mitglied in meiner Objektivfamilie (Lupenobjektiv Canon MP-E65)

Nach langer Überlegung und einem sehr guten Angebot war die Entscheidung gefallen.

Das Lupenobjektiv von Canon lockte mich schon immer, da ich es spannend finde in die Tiefen der Makrofotografie einzudringen.

Nachdem es gekauft war, stand erst einmal die Begutachtung an.

Uff, alles manuell einzustellen.

Und dreht man es in Richtung 5facher Vergrößerung, so wird es länger und länger.

Naja dachte ich mir, das wird schon klappen.

Gesagt getan und eine tote Florfliege musste dann als Modell ran.

Die Ernüchterung kam sehr schnell, denn es war keine einzige Aufnahme scharf....

Und schon kamen die Zweifel, ob es wirklich das Richtige für mich ist.

Aber langsam wird es.

Hier ein erstes Ergebnis was zeigt, warum ich dies Objektiv so spannend finde.

Bläuling (Hauhechel)
Bläuling (Hauhechel)

Ich habe eine neue Kategorie für diese Extremmakros eingerichtet.

Viel Spaß beim Einstieg in die geheimnisvolle Welt der Extremmakrowelt

 Hier findet ihr weitere Fotos in der Galerie Extrem-Makrofotografie

Weitere Schwarzkehlchen gesichtet

Zu meiner großen Freude fand ich in meinem Urlaub weitere Schwarzkelchen in meiner Umgebung.

Es scheint als ob sie sich in unserer Region wieder öfter für die Brutzeit einfinden.

 

Die Nester liegen an den Rändern von großen Rasenflächen, wo es reichlich Nahrung in Form von Heupferden, Raupen und Insekten jeglicher Art gibt.

Leider wurden die Wiesen die letzten Tage für die Heuernte gnadenlos niedrig gemäht. Und mit dem Gras auch ein Teil der am Rand stehenden Büsche, wo unter anderem die Schwarzkelhchen ihre Nester gebaut haben.

Das diese nicht den Mähmessern zum Opfer gefallen sind verdanken sie der Gegebenheit, dass sie ihre Nester in Bodennähe bauen wo die Mähmaschinen nicht hinkommen.

 

Ich habe hier einmal 2 Fotos dieser neuen Brutkolonioe eingestellt. Weitere findet ihr in meiner Galerie "Schwarzkehlchen".

Schwarzkehlchen (Männchen)
Schwarzkehlchen (Männchen)
Schwarzkehlchen (Weibchen)
Schwarzkehlchen (Weibchen)

Endlich die ersten Schmetterlinge

Lange Zeit wartete und suchte ich vergebens Schmetterlinge.

Doch eines Morgends waren sie plötzlich da.

Auf unserem Sommerflieder (auch Schmetterlingsflieder genannt) fand ich 3 Schmetterlinge (Pfauenauge und Admiral).

Leider waren die Flügel durch den heftigen Wind arg mitgenommen, was meine  Freude jedoch nicht minderte.

Es kamen tag für Tag mehr hinzu und das Highligt waren rund 12 Schmetterlinge!

Wow, aber dieser Wind.

 

Trotzdem möchte ich das eine oder andere Foto zeigen, da dieses jahr scheinbar kein Schmetterlingsjahr ist und man sie nur selten findet.

 

Hier zeige ich ein Foto und weitere findet ihr dann in meiner Galerie unter  "Schmetterlinge".

Ich hoffe sie gefallen.

Kohlweißling
Kohlweißling

Gebänderte Prachtlibelle am frühen Morgen

Um diese wunderbaren Insekten erleben zu können, muss man das Opfer bringen und mit dem Sonnenaufgang vor Ort sein.

Und dies hieß um 5.30Uhr in der Früh aufstehen und zum Gewässer fahren.

Gegen 6Uhr ging die Sonne auf und die Libellen befinden sich noch in der sogenennten Kältestarre.

Mit Glück (wenn es eine kühle Nacht war und ggf. noch Bodennebel gab) sind die Libellen mit Wassertropfen behangen, was besonders schön aussieht.

Leider war zu keiner Exkursion die benötigte Windstille vorhanden, womit die Aufnahmen sehr schwierig werden aufgrund der dauerhaften Bewegung.

 

Auch wenn die Uhrzeit es einem schwer macht, aber das Erlebnis ist immer wieder Wunderbar.

Der Moment, nachdem sie sich aufgewärmt haben und ihre Flügel von der Feuchtigkeit befreit ist und sie langsam aufsteigen ist für mich der Lohn der harten Uhrzeit.

 

Hier 2 Fotos ( Männchen und Weibchen) der Exkursionen. Weitere findet ihr in meiner Galerie unter "Libellen"

Männchen
Männchen
Weibchen
Weibchen

Besuch bei den Neuntötern

Die Sonne war da und die Neuntöterfamilie uns freundlich gestimmt.

So starteten wir ein Versuch, ein paar Fotos von diesen recht scheuen Vögeln zu machen.

Zu unserer Verwunderung war das Männchen sehr zutraulich und gestattetemehr Versuche als erhofft.

Die ersten Bilder findet ihr hier und weitere in der Galerie.

Mal sehen, ob sie euch gefallen.

Makroausflug am 01.07.2012 zu den gebänderten Prachtlibellen (Calopteryx splendens)

Das Wetter war alles andere als Makrowetter, aber die Lust auf Makros war stärker.

So ging es mit Alfons raus zum Wasser in der Hoffnung, ein paar Prachtlibellen zu finden und ablichten zu können.

Der Wind war alles andere als hilfreich und unsere Hoffnung auf ein paar gute Fotos nahezu bei Null.

Angekommen war die Begeiserung groß, denn es gab einige der schönen Libellen.

Ob der Kampf mit dem Wind, fehlenden Licht und der sehr steilen Böschung erfolgreich war...seht selbst  gebänderten Prachtlibellen (Calopteryx splendens)

 

Bluthänfling (Carduelis cannabina)

Heute habe ich die Quelle des neuen Gesangs im Garten gefunden.

Gegen 6Uhr konnte ich ein Bluthänflingspärchen beobachten, die scheinbar in unserem Garten in einer Tuja nisten.

Sofort habe ich das Stativ positioniert und im schönsten Morgenlicht ließ sich das Männchen fotografieren.

Mehr Fotos von der heutigen Aktion könnt ihr hier in der Galerie sehen Bluthänfling (Carduelis cannabina)

Bluthänfling (männchen)
Bluthänfling (männchen)

Spechte in der Nachbarschaft

Nach etwas Verwunderung über die Spechtrufe, konnte ich diese im Nachbarsgarten ausfindig machen.

Erstmalig sind Spechte im direkten Umfeld unserer Wohnhäuser zu finden, was mich sehr freut.

Auch ist es sehr bequem, diese aus dem Fenster des 1.OG beobachten und fotografieren zu können.

Allerdings sind sie bislang immer erst in der Abenddämmerung richtig aktiv und zeigen sich.

Aber schaut selber, was ich täglich erleben darf.

Jungspecht-Fütterung
Jungspecht-Fütterung
Jungspecht
Jungspecht
Aufmerksamer Jungspecht
Aufmerksamer Jungspecht

Besuch bei den Wanderfalken

Heute war ein Besuch bei den Wanderfalken angesagt. Das hieß um 6.45Uhr aufstehen und auf den Weg machen.

Bei unserer Ankunft saßen die Jungfalken bereits in der Sonne und warteten auf das Frühstück.

Zu erwähnen ist noch, dass diese Tiere in diesem Fall in rund 50-55m Höhe sitzen, was es sehr anspruchsvoll macht diese zu Fotografieren.

Nach langen 2 Stunden kam der Terzel (Männchen), allerdings ohne Frühstück.

In der Hektik (der Anflug dauerte nur rund 0,5 Sekunden) habe ich den Anflug nicht wirklich gut erwischt.

Aber schaut selber was dabei herausgekommen ist.

 

Der Anflug als Bild im Bild
Der Anflug als Bild im Bild
Ein 400% Crop der zur Doku dient.
Ein 400% Crop der zur Doku dient.
Jasminblüte mit Gast als Entspannung zur Falkenaktion.
Jasminblüte mit Gast als Entspannung zur Falkenaktion.

Kreativer Ausflug in die Natur

Da heute die Tierwelt eine Ruhepause einlegte, bin ich auf die Suche nach kreativen Motiven gegangen.

Immer noch etwas Neuland für mich, aber ich finde es immer interessant neues auszuprobieren.

Ob es gelungen ist, müsst ihr entscheiden.

Feldschmuck
Feldschmuck
Kornblume als Makro
Kornblume als Makro

Wildes breitblättrige Knabenkraut (Dactylorhiza majalis)

Ich war sprachlos, als ich das Meer von wild wachsenden Orchideen sah.
Soetwas habe ich noch nie gesehen und daher bewegte ich mich sehr zaghaft auf dem Pfad der durch doe Wiese ging.
Dieser ist für Besucher gedacht, damit man keine dieser seltenen Orchideen unnötig zerstört.
Eine wundervoller Anblick der mich faszinierte und sicher noch mehrere Besuche nach sich ziehen wird.

Ein paar Bilder findet ihr hier Wildes breitblättrige Knabenkraut (Dactylorhiza majalis)

Diverse Änderungen an der Homepage abgeschlossen

Damit die Neuigkeiten einfach und schnell zu finden sind, wurde der BLOG eingeführt.

Hier könnt ihr schnell und auf einen Blick die Neuigkeiten überblicken und über die eingefügten Links gelangt ihr direkt zu den neuen Bildern.

Blüthänfling in Feldmark gesichtet

Die Singvögel scheinen mittlerweile wieder eingetroffen zu sein.

Ich hatte das Glück, ein Bluthänflingspärchen in der Feldmark fotografieren zu können.

Viel Spaß mit den Bildern die ihr hier findet Bluthänfling

Schwarzkehlchen im Norden gesichtet

Nach langer Suche ist es gelungen, im Norden ein Schwarzkelchen ausfindig zu machen.

In dieser Region absolut selten und daher war die Aufregung groß.

Und tatsächlich zeigte sich das Scharzkehlchen von seiner besten Seite und posierte für uns.

Ein kurzes Erlebnis, da der Nachwuchs wenige Tage später ausgeflogen ist.

Es bleibt zu hoffen, dass es evt. eine 2te Brut gibt und wir nochmals die Möglichkeit habe, diesen schönen und seltenen Singvogel beoabchten und fotografieren zu dürfen.

Aber seht selbst, wie sich das Schwarzkehlchen zeigte Schwarzkehlchen

Es ist geschafft. Die Hompage ist Online

Es ist geschafft. Meine erste Homepage ist online.

Jetzt gilt es, die Galerie zu füllen und noch ein paar Dinge anzupassen.

Viel Spaß beim Stöbern!

Endlich Urlaub und Zeit für das Hobby und meine kleine Homepage.

Sommerzeit ist Schmetterlingszeit und damit eine der schönsten Jahreszeiten für mich.
Lange habe ich den wohl prächtigsten und größten Schmetterling in Deutschland gesucht und bereits von einigen Wochen ein Exemplar finden können.
Durch den Tipp meines Fotofreundes Alfons sollte das nicht die letzte Möglichkeit in 2014 sein.
Hatte er zufällig auf einem Feldweg rund ein Dutzend dieser wunderbaren Geschöpfe gefunden, die sich am  Natterkopf labten.
Also suchte ich mehrere Tage diese Lokation auf und schaute, wo sich die Schwalbenschwänze zur Nacht nieder ließen.
Nur so hatte ich die Chance die Bilder die ich im Kopf habe machen zu können.
Und ich fand wirklich zwei die sich an Diesteln zur Nacht niederließen und meine Hoffnung stieg, am nächsten Morgen die lang ersehnten Aufnahmen machen zu können.
Am nächsten Tag dann um 5Uhr aufgestanden, sah alles Perfekt aus. Klarer Blauer Himmel und die Hoffnung auf einen tollen Sonnenaufgang. Doch es sollte ganz anders kommen.
Nachdem alles